Zwei Pfade zum Unterbewusstsein - mit Kunsttherapie
Mit Kunsttherapie können sich zwei Pfade öffnen,
die Zugang zum Unterbewussten - zu unserer Seele - gewähren
Unser Alltag wird tagtäglich zu ungefähr 80-90 % durch unbewusste innere Vorgänge gesteuert und bestimmt; nur ungefähr 10-20% der Vorgänge spielen sich im aktiven Bewusstsein ab (Eisberg-Modell nach Sigmund Freud).
Aus diesem Grund fällen viele von uns jeden Tag kleinere und größere unbewusste Entscheidungen, die meist vom Kopf ausgehen. Wir gehen quälenden Gedanken und vermeintlichen Begehrlichkeiten nach und stellen vielleicht irgendwann fest, dass in unserem Leben irgend etwas fehlt oder schräg verläuft. Wir machen uns nicht erst seit der Pandemie vermehrt Sorgen um unsere eigene Gesundheit oder die unserer Lieben und fühlen uns mitunter ohnmächtig und erdrückt von Negativ-Schlagzeilen rund um globale Krisenherde und unsere Zukunft.
Diese versuchen wir möglicherweise durch Ablenkungen wie Konsum, Wellness, Reisen usw. zu kompensieren. Doch da es sich dabei nicht um den Kern des Problems handelt, treten mitunter Erschöpfungssymptome, diffuse Schmerzen oder vermehrte Sorgen auf.
Um ungesunden Verhaltensweisen oder den durch innere Konflikte ausgelösten Beschwerden rechtzeitig auf die Spur zu kommen…, wäre es da nicht sinnvoll, bewusst inne zu halten und sich von Zeit zu Zeit mit unserem Innenleben zu beschäftigen?
Doch wie könnte das in einem modernen Alltag zwischen all den Verpflichtungen und Herausforderungen in der Familie, bei der Arbeit und den Freizeitaktivitäten gelingen?
Der erste Pfad - die Gefühle
Unsere Gefühle sind Botschaften unseres wahren Ichs
Im Umgang mit anderen Menschen verbergen oder unterdrücken wir oft unsere echten Gefühle, um besser, fitter, schlauer, anerkannter, geliebter usw. zu wirken.
Wir haben verlernt, unsere Gefühle - besonders die unangenehmen - als Zeichen dafür zu deuten, dass...
…etwas in unserem Leben in eine falsche Richtung läuft oder etwas nicht oder nicht mehr stimmt
…wir krank sein könnten
…eine Lebensentscheidung überfällig ist
…wir einfach einmal Ruhe nur für uns selbst bräuchten.
Wir haben vielleicht ein komisches Bauchgefühl, ein Kribbeln in den Beinen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder ein Herzziehen, begeben uns vielleicht auf die Suche nach einer schnellen und möglichst schmerzfreien Lösung im Außen und gehen weiter unseren Alltagstätigkeiten nach.
Wir lenken uns ab oder betäuben uns…
…mit Social Media, Streaming-Diensten, mit Computerspielen, Influencer-Videos, übermäßigem Freizeitaktionismus, Shopping, häufigem Partnerwechsel, dem Basteln an der großen Karriere, Medikamenten, Alkohol oder anderen Suchtmitteln, exzessivem Sport, fleißigem Abarbeiten von To-do-Listen u.v.m.
Und wir rackern uns ab...
…in unseren Berufen und Familien oder im Ehrenamt, nicht selten bis zur Erschöpfung.
Das tun wir so lange, bis die unangenehmen Gefühle stärker und schmerzhafter werden und diese als Ruf der Seele lauter werden. Vielleicht wird dieser Ruf irgendwann so laut, bis er nicht mehr überhört werden kann?
Der Ruf der Seele
Vielleicht zeigen sich körperliche Symptome, es drohen Rückenschmerzen und Schulterverspannungen chronisch zu werden. Oder wir spüren eine innere Leere, diffuse Ängste, vermehrte Sorgen, Perspektivlosigkeit oder Ausgelaugtsein.
Plötzlich sind wir nicht mehr in unserer Kraft.
Das ist er: Der Ruf der Seele…
Vielleicht hören wir den Ruf sogar in der Nacht, in aufwühlenden Träumen, aus denen wir irritiert gegen 3 oder 4 Uhr erwachen.
Vielleicht bleiben wir dann schlaflos in unserem Gedankenkarussell stecken, bis wir völlig übermüdet in unsere Tagespflichten starten, die uns – vielleicht – nach unserem Bewertungsmaßstab nicht gut genug gelingen, weil wir zu wenig Schlaf hatten…
Dann fühlen wir uns vielleicht schlecht, weil wir Fehler machen, konfrontieren uns und andere mit Vorwürfen und bekommen Gegenwind, nehmen uns vermehrt als Opfer wahr, was unser unangenehmes Befinden noch verstärkt…
Eine belastende Spirale… Vielleicht finden sich einige von uns in der Folge in einem Burnout oder in einer Lebenskrise mit psychischen Störungen wieder.
Hier setzt meine Arbeit mit KUNSTimSINN als erstes an:
Ich würde Sie gerne…
…darin unterstützen, Körperempfindungen und Gefühle (wieder) wahrzunehmen, eine gesunde Verbindung zu ihnen aufzubauen und daraus eine Bedeutung für Sie selbst abzuleiten.
…anleiten, neue kreative Impulse in Ihnen zu setzen, um Ihre individuelle Ressourcen, Stärken und Potentiale aufzudecken.
…ermutigen, Scham und Ängste anzuschauen und Ihnen dabei helfen, diese zu überwinden.
…auf meinen eigenen Weg mitnehmen und Ihnen zeigen, wie eine Lebenskrise als Chance für lebensverbessernde Veränderungen genutzt werden kann.
…in das Abenteuer Kunstgestaltung einladen, das als Ventil und Kompass für die eigene Gefühlswelt dienen kann.
…dazu motivieren, Ihr Leben zu verschönern, zu erleichtern und zu bereichern, mit dem alleinigen Ziel, dass Sie sich besser FÜHLEN.
Der zweite Pfad - die Kunst
Der künstlerische Ausdruck ist ein Urbedürfnis des Menschen
Ich male, seit ich denken und laufen kann.
Da war dieses innere Bedürfnis.
Heute weiß ich,
dass ein Urbedürfnis des Menschen existiert…
…Spuren zu hinterlassen
…Farbe ins Leben zu bringen und sich daran zu erfreuen
…sich non-verbal und künstlerisch auszudrücken (z.B. die Höhlenmalerei oder das Graffiti)
Unser Grundproblem: Blockaden und Hemmnisse
Leider tauchten im Laufe meines Erwachsenenlebens viel zu oft Blockaden und Hemmnisse auf, die eine regelmäßige aktive Kunstgestaltung über Jahre hinweg verhinderten.
Das frustrierte mich. Und so suchte ich nach dem WARUM…
Mein Erklärungsversuch...
Weil der KUNSTbegriff an sich polarisiert…? Kunst hat auf viele Menschen noch immer eine elitäre und einschüchternde Wirkungsweise; sie wird häufig einer Gesellschaft mit vermeintlich höherem Bildungs- und Einkommensniveau und noch mehr frei verfügbarer Zeit zugeordnet.
Weil Angst vor äußerer Bewertung besteht…? Bei der eigenen künstlerischen Gestaltung befürchten viele, dass ihr Bild objektiv als nicht SCHÖN, nicht GUT oder unÄSTHETISCH angesehen wird; häufig liegen hier einschneidende Bewertungserlebnisse aus der längst vergangenen Schulzeit zugrunde.
Weil die eigene Erwartungshaltung überhöht ist…? Der individuellen künstlerischen Gestaltung steht häufig Perfektionismus oder ein zu hoher Anspruch im Weg, indem eine Orientierung an professionellen Künstlern oder sogar den Großen Meistern statt findet, die in jahrelanger Arbeit oder in einem Fachstudium Kunsttechniken erlernt, geübt und verfeinert haben.
Das entstandene Kunstwerk ist der „Spiegel der Seele“
Hier setzt meine Arbeit mit KUNSTimSINN als zweites an:
Kunsttherapie und Intuitives Malen…
…ist losgelöst von künstlerischen Begabungen oder Vorerfahrungen.
…schafft einen geschützten Raum, in dem Menschen mit und auch ohne eine Erkrankung ihrem Urbedürfnis nach aktiver Kunstgestaltung nachspüren können.
…kann helfen, sich vom eigenen Anspruch zu lösen, innere Hemmschwellen abzuflachen und den inneren Kritiker zum Schweigen zu bringen.
…animiert dazu, sich mit der eigenen unbewussten Welt im Inneren auseinanderzusetzen
…hilft, innere Bilder nach außen zu tragen und alte und belastende Bilder in neuen Farben zu übermalen
…kann dabei unterstützen, das Innere Kind (wieder) zu entdecken und in den Arm zu nehmen.
Doch vielleicht steckt die Lösung vor allem in uns selbst?
Gefühle wollen GEFÜHLT - Kreativität will GELEBT werden
"Und was ist, wenn dabei Gefühle zur Oberfläche drängen, die wir gar nicht spüren wollen oder können?"
Vielleicht bedarf es dann einer neutralen Person, die...
…einfach nur da ist und uns ein Taschentuch oder ein Glas Wasser reicht
…uns in diesem Zustand wertfrei annimmt, uns stützt und uns sagt, dass genau DAS sein darf
…unsere Worte hört und uns mit unseren Ängsten, unserer Scham oder vermeintlichen Unzulänglichkeiten ernst nimmt
…zwischen den Zeilen liest und sich mit uns durch behutsames Fragen auf eine Reise in unser Innerstes begibt
…uns Methoden zeigt, welche uns im Alltag helfen können, wenn wir mit unseren aufkommenden Gefühlen alleine sind
…die uns dazu ermuntert, uns endlich einmal nur um uns selbst zu kümmern und einfach nur wir selbst sein zu dürfen
"Manchmal muss etwas weh tun, bevor es GUT werden kann."
Und es bedarf vielleicht auch einer kreativen Methode, die…
…uns als Ventil dienen kann und entspannen lässt und
…uns als Gesprächsgrundlage dient, wenn es uns schwer fällt, Worte zu finden oder auszusprechen.
KUNSTimSINN ist daher etwas für Sie, wenn...
- Sie sich (bisher) zu wenig Raum für Ihre Gefühle nehmen können
- Sie sich ausgelaugt und erschöpft fühlen
- Sie unerklärliche Schmerzen oder Beschwerden haben
- Sie gerade gar nicht mehr wissen, ob Sie überhaupt IRGENDETWAS fühlen können
- Sie den Verlust eines Menschen erlitten haben
- Sie sich mit einer herausfordernden Lebensveränderung konfrontiert sehen
- mit Ihrem Alltag und den Menschen in Ihrem Umfeld nicht (mehr) klar kommen
- Sie bereits quälend lange auf einen Therapieplatz warten, doch JETZT sofort Entlastung bräuchten
- Sie nicht mehr – womöglich sogar aus Scham – alleine im eigenen stillen Kämmerlein gegen Ihre inneren Dämonen kämpfen wollen, sondern sich endlich mutig mit Ihren seelisch belastenden Themen, vermeintlichen Tabus, Ängsten und Sorgen öffnen wollen
- Sie vielleicht nach einer entlastenden Methode im Anschluss an eine stationäre Therapie oder parallel zu einer tagesklinischen Maßnahme suchen
- es schon länger in Ihnen brodelt und Sie sich nach einer Veränderung in Ihrem Leben sehnen
- Sie Blockaden, innere überlebte Glaubenssätze und alte emotionale Schmerzen auflösen möchten
- Sie Freude und Entlastung im Umgang mit Farben und Pinseln, Stiften, Ton u.a. spüren möchten
- Sie durch experimentelles Handeln neue künstlerische Fähig- und Fertigkeiten entdecken und einüben möchten.
-> Nähere Informationen zu Kunsttherapie und meine Zielgruppen